Egal, welches Instrument wir spielen, immer ist es ein Zusammenspiel von Körper und Instrument, welches letztlich mehr oder weniger schöne Töne hervorbringt. Die Abläufe des Körpers zu verstehen und zu optimieren sind also wichtige Voraussetzungen dafür, die innere Klangvorstellung auf das Instrument zu übertragen. Genau das versprechen die Körperübungen der Resonanzlehre und deshalb habe ich mich in diesem Jahr entschlossen, mich damit einmal genauer auseinanderzusetzen. Eine Expertin auf diesem Gebiet ist Maria Busqué, bei der ich nun dankenswerter Weise lernen darf.
Natürlich verspreche ich mir davon nicht nur eigene Vorteile wie z.B. mein eigenes Spiel auf Klavier und Blockflöte entspannter, natürlicher und ausdrucksstärker zu gestalten und vor allem Verspannungen zu vermeiden. Besonders meine Schüler werden davon profitieren, wenn ich ihnen noch besser als bisher helfen kann, unnötige Spannungen zu erkennen und eine gesunde Spielweise zu entwickeln. Sie sollen lernen, ihren Körper als Einheit zu nutzen und dadurch effizienter und müheloser zu spielen. Langfristig profitieren sie von einer nachhaltigen und gesunden Spielweise, die Überlastungen und Blockaden vorbeugt. So wird das Musizieren nicht nur technischer, sondern auch musikalischer und freier.
Je müheloser, unverkrampfter man seine musikalischen Ziele erreichen kann, mit umso mehr Freude kann man musizieren.